Consorzio La Bella della Daunia D.O.P.
UNSERE GESCHICHTE
Der Anbau der Oliven “Bella di Cerignola”, die wahrscheinlich größten Tafeloliven der Welt, hat einen sehr alten Ursprung. Sie wurde anfangs wohl mehr für den häuslichen Gebrauch als für den Handel angebaut.
Einige AutorInnen behaupten, dass diese Sorte von den Oliven “Orchitis” des antiken Roms abstammen. Anderen Quellen zufolge wurden sie um 1400 aus Spanien in die Gegend von Cerignola eingeführt, was ihr Synonym “Oliven von Spanien” rechtfertigen würde.
Allerdings da zuvor noch nie anderswo eine ähnliche Olivensorte angepflanzt wurde, kann diese als eine autochtone Sorte der Gegend Cerignola bezeichnet werden.
Der Anbau von Oliven der Sorte „Bella di Cerignola“ war schon immer von großer Bedeutung für Cerignola. Anfangs für den privaten Gebrauch lokal produziert, wurden sie dann allmählich weltweit exportiert, vor allem in die USA, wo sie heute zu einer der beliebtesten Olivensorte zählen.
Schon am Ende des neunzehnten Jahrhunderts wurden die Oliven aus Cerignola nach Amerika versandt. Dafür verwendete man kleine kegelförmige Fässer, “Cugnett” genannt (5-10 Kg), und etwas größere Holzfässern, die sogenannten “Vascidd” (50-100 Kg).
Um 1929 wurden die Oliven aus Cerignola dank des Migrationsphänomens auch in Kalifornien eingeführt.
Im Jahr 1930 wurde die Olive der Sorte "Bella di Cerignola"von einer technischen Kommission als beste italienische Sorte fuer grüne Oliven bezeichnet.
Im Jahr 1969 wurde im Landwirtschaftstechnischen Institut "Giuseppe Pavoncelli" in Cerignola ein spezielles Seminar über die Tafeloliven "Bella di Cerignola" abgehalten, an dem zahlreiche Vertreter landwirtschaftlichen und industrieller Betrieben teilnahmen. 1976 wurde eine vom Institut für Agrarindustrie der Universität von Bari durchgeführte Arbeit über die Herstellunsmethode der schwarzen Oliven Bella di Cerignola mittels "kalifornischer Methode" veröffentlicht, mit der diese Art der Verarbeitung offiziell wurde. 1980 wurde von der Versuchsstation für die Konservenindustrie von Parma eine Arbeit über die Konservierung der grünen und schwarzen Oliven von Bella di Cerignola veröffentlicht. 1984 wurde eine von der Universität von Bari durchgeführte Arbeit veröffentlicht, in der darauf hingewiesen wurde, dass die Oliven Bella di Cerignola eine der besten Sorten für die Herstellung von Tafeloliven sind, dank ihrer guten qualitativen Eigenschaften.
Im Jahr 2000 erhielt die Olive die prestigeträchtige g.U. Anerkennung als Olive D.O.P. La Bella della Daunia varietà Bella di Cerignola. Sie zählt heute mit Recht zu einem begehrten Produkt, das den VerbraucherInnen eine Reihe von Garantien hinsichtlich der Herkunft und der Herstellungsmethode bietet.